21.9.2007 Jevpatoria
So gut habe ich lange nicht geschlafen und vor allem schön ausgiebig heiß geduscht, super. Jetzt habe ich mich erst mal mit
der hübschen Receptionistin "unterhalten". Na ja, mit Händen Füssen und dem mageren Sprachführer im Reiseführer. Dabei hatte ich
extra noch ein Russischwörterbuch gekauft - aber prompt zu Hause liegen lassen. Ich bleibe auf jeden Fall noch eine Nacht in diesem
Hotel. Mal sehen was morgen ist. Einen Ministadtplan habe ich auch bekommen.
Heute Abend treffe ich mich bei Oleksandr, unserem ukrainischen
Studenten, der bei uns in Stuttgart immer den Garten gepflegt hat (Jetzt macht es sein kleiner Bruder). Oleksandr ist seit ca. 2 Jahren hier Lehrer
auf dem Gymnasium für Englisch und Deutsch. Seine Frau Ludmila war auch in Deutschland.
Jetzt werde ich mich mal auf den Weg machen
ein Internet-Kaffe zu finden um die letzten Tage loszuwerden.
Mein Hotel (Oase im Grünen)
Der Biergarten
Das Eingangstor mit Wärterhäuschen
Wohnzimmer
Bad
Schlafzimmer
So jetzt war ich im Internet-Kaffe. Aber es hat nicht alles so geklappt, wie es sollte. Meine Aufgaben konnte ich soweit
alle erledigen aber mit der Übertragung der Berichte von meinem Laptop über einen USB-Stick ins Internet zum Server in
Deutschland hat nicht geklappt. Im Gegenteil dabei wurden teilweise schon geschriebene Berichte gelöscht. Nun muss ich sehen,
wie, wo und wann ich das wieder repariert bekomme.
Und es kam noch schlimmer. Die Fähre, die ich nach Batumi (Georgien) nehmen wollte, Nimmt nächste Woche niemanden mit. Es
werden wohl super-gefährliche Waren transportiert und deswegen können keine Touristen mitgenommen werden. Die Fähre am
2. Oktober ist deshalb bereits ausgebucht. Die nächste Möglichkeit wäre am 16. Oktober, aber da will ich ja schon fast
wieder zuhause sein. Nachdem dies die einzige Fähre aus der Ukraine nach Georgien ist. Muss ich jetzt gewaltig umdisponieren
und möglicherweise von Istanbul nach Georgien mit der Fähre fahren.
Heute abend war ich bei Oleksandr zuhause. Alle haben sich natürlich gefreut und Ludmila hat wuderbar ukrainisch
gekocht. Der Schwiegervater der mit im Hause lebt
war bis 1977 in der DDR stationiert, hat sich aber mit dem mitgebrachten Kirschwasser zurückgezogen, Prost. Es gab Borscht-Suppe mit Saure Sahne, Fisch mit K-Püree und Tomatensalat und zum Abschluss Tee mit süssem Käse in Teigrollen. Hat alles
super geschmeckt. Der Abend wurde abgeschlossen mit ein paar Gläschen Wein.
Anastasia
Ludmila
Oleksandr (Alex)
Heute werde ich mich auf den Weg nach Jalta machen. Mal sehen was da kommt.
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