20.9.2007 Grenze - Odessa - Jevpatoria
Der Morgen hat angefangen wie der Abend geendet hat. Verregnet und kalt (ca. 10grd). Und so fuhr ich in Richtung Krim.
Irgendwo zwischen Odessa und Jevpatoria wollte ich mir ein Hotel suchen. Doch die Navigation durch Odessa gestaltete sich doch genauso schwierig
wie in Moldawien. Zwar waren diesmal Verkehrshinweise da aber ich hatte mit dem Kyrillisch doch mehr Probleme als ich
dachte. Vor allen Dingen musste das lesen und verstehen ja meist sehr schnell gehen. Und es gibt russisch, ukrainisch, Groß- und Kleinschreibung. Es kam wie es kommen musste, ich
verfranste mich mal wieder total. Ohne Stadtplan ist man einfach aufgeschmissen. Und Navi-Daten für die Ukraine hab ich leider
nicht.
Ich war also froh wieder in der
richtigen Richtung aus der Stadt draußen zu sein. Viel habe ich ehrlich gesagt nicht gesehen. Doch die vielen
maroden Plattenbauten sind schon sehr hässlich. Viel hat mich an Tunesien erinnert. Nur die Vegetation ist hier
natürlich viel grüner. Aber vielleicht lag es auch an diesem nicht endenden Dauerregen.
Da war ich nun auf halbem Wege zwischen Odessa und Jevpatoria und wollte eigentlich ein Nachquartier suchen.
Aber wahrscheinlich war ich zu wählerisch. Letztendlich fuhr ich dann doch bis Jevpatoria, weil ich wieder mal in
einem frisch bezogenen Bett mit eigener Toilette übernachten wollte. Allerdings war es da schon 20:30 Uhr, also
stockdunkel als ich dann mein Hotel (aus dem Internet) suchte und schließlich mit Hilfe der Polizei und 2 EUR
auch fand. Was ich dann sah hat mich fast umgehauen. Für umgerechnet 30 EUR gab es ein nagelneues schnuckeliges Hotel
mit zweigeschossigen Zimmern, im EG Wohnzimmer mit Bar Fernseher und Badezimmer. Im OG ein großes Schlafgemach.
Vor der Tür einen kleine Vorgarten. Jetzt weiß ich auch warum das Hotel "Dolce Vita" heißt.
Schmuddelwetter
Manchmal sind die Strasse so
Bunte kleine Strassenbahn
Nicht endender Gemüsemarkt an der Strasse
Na das hatten wir auch schon
und das auch
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