3.10.2007 Hopa - Dogubayazit
Heute war mal wieder eine lange Strecke angesagt. Das Aufstehen geschah aber gemütlich, weil ich noch auf die Bank
wollte und die macht erst um 9 Uhr auf. Dann hab ich gemerkt ich habe noch mehr Zeit, weil die Uhren in der Türkei
wieder 1 Std nachgehen. Also Zeit hatte ich heut Morgen genug.
Man beachte nicht die Lackieren verschmierten Scheiben,
sondern die Palme am schwarzen Meer.
Also um 9 Uhr hin zur Bank. Aber - Georgische Lari werden nicht gehandelt und umgetauscht. Nun dann nehme ich sie halt
mit nach Hause. Da hätte ich auch um 7 Uhr wegfahren können, Grrrrrrr.
Gegen 9:30 ging’s dann los. Ganze 450 km durchs Gebirge lagen vor mir. Ich hatte schon befürchtet ähnliche Straßenverhältnisse wie gestern vorzufinden.
Die Strecke ist nämlich auch eine Nebenstrecke. Aber, welch Segen, die Straßen waren sehr gut. Die ersten 50 km ging’s
in einem Flusstal entlang, rechts und links hohe Berge. Alles saftig und grün. Dann kam 100 km Pass-Strecken mit
Pässen zwischen 2600 und 2200.
Zwischendrin habe ich mich noch mit Essen versorgt. 4 Äpfel, 4 Tomaten 1 Pfund Trauben, alles zusammen 0,3 EUR.
Danach ging’s 200km ca. auf einer Hochebene (immer so um die 2000m hoch) Richtung
Armenische Grenze. Ab der Hochebene war die Vegetation eher trocken und kahl. Auf 2400 m Höhe hatte es
aber immerhin noch über 20 grad. Mein Ziel war der Ort Dogubayazit, direkt unter dem Ararat (5165 m hoch), an dem 3-Ländereck Türkei,
Armenien und Iran.
Gegen 17:30 Uhr bin ich eingetrudelt - und mein Hotel hat WLAN.
So sahen die ersten 50 km aus
Der Coruh Nehri Stausee
Der Blick zurück ins Tal
Mein persönlicher Mittagessen-Lieferant
Ein Panorama
Oberhalb der Steilabhangs ist Armenien
Landschaft
Landschaft
Der Ararat(5165m) leider mit Kapuze, vielleicht hat er sie
morgen abgesetzt. Mal sehen vielleicht find ich morgen Noah's Arche.
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