2.10.2007 Wardsia - Hopa
Morgens habe ich auf Waschen im Freien verzichtet. Zähneputzen musste diesmal reichen. Bedenkt es war noch ca. 8grd, brrrrrr.
Mein "Hotel"
Ab 9Uhr kann man das ehemalige Kloster besichtigen. Und die Gebühr, erträgliche 2 Euro. Aber was man da sehen konnte, war
schon erstaunlich. Bis zu 700 Menschen haben da gelebt. Eben auch Menschen, die in den Kriegswirren damals, hier
Zuflucht gesucht haben. Die Gänge gehen 100m tief ins Gebirge und innen kann man 6 Stockwerke hochgehen.
Mit von der Partie war ein Deutschamerikaner (ca. 30) mit seiner Mexikanischen Freundin, die Georgien mit Zug, Taxi
und zu Fuß bereisen. Er ist im Schwarzwald geboren und sprach fast akzentfrei deutsch, wenn wir meist, nicht zuletzt wegen
seiner Freundin englisch gesprochen haben.
Die Tour dauerte ca. 1 Stunde und war körperlich ganz schön anstrengend. Aber es hat sich gelohnt.
Kloster Übersicht
Kloster rechte Hälfte
Eingang zu einer Höhle (bis zu 100m tief)
Kloster linke Hälftet
Nun ging’s zurück. Ich hatte vor über den nahen Grenzübergang in die Türkei zu fahren. Nur den gibt’s nicht, obwohl von
den Grenzern beteuert, ja da kann man in die Türkei. Pfeifendeckel, ich musste also zurück nach Batumi zu dem Grenzübergang
in dem ich auch reinkam. Aber was viel schlimmer war, die Straße (160km Landstraße)
wäre bei uns vielleicht als Feldwegeingestuft worden. Teilweise wie im Flussbett.
Auf halber Strecke kam mir ein Sachse mit einem Mercedes 230E entgegen (übrigens der einzige Deutsche den ich in Georgien traf), der
sagte mir, dass er für die Strecke bisher 1 Tag gebraucht hat. Schluck.
Landschaft unterwegs
letztendlich dauerte die Fahrt, für die ich 2 Stunden angesetzt hatte schließlich 5,5 Stunden. Und das reichte dann nicht
mehr weit in die Türkei zu fahren. So blieb ich in einem Hotel in Halo, kurz hinter der Grenze hängen und schreibe jetzt
diese Zeilen.
Badende gegen 17:30 Uhr am schwarzen Meer
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